„Sechs der Schwerter“ und die Rauhnächte

Weil in den vergangenen Tagen die Tarot-Karte „Sechs der Schwerter“ fiel, fiel mir etwas Konkretes dazu auf. Die „Sechs der Schwerter“ ist ja eine Karte des Übergangs. Man bricht sozusagen zu neuen Ufern auf, denn für Gewöhnlich ist ein Boot abgebildet, auf dem Personen zusammen mit sechs Schwertern von einem Fährmann über ein Gewässer gefahren werden. Anhand der Symbolik ist es zwar die Karte eines Aufbruchs zu etwas Neuem und doch sollte man so ein mulmiges Gefühl nicht übersehen. Denn was am anderen Ende auf uns wartet, ist ungewiss. SechsSchwerterTarot

Anhand der Schwerter ist auch zu vermuten, dass man die alte Situation aus Verzweiflung verlässt oder sich aus unguten Einflüssen endgültig zurückziehen will. Egal was da komme, alles ist besser, als das Alte weiterhin zu ertragen. Hier musste und wollte man nicht lange überlegen, denn der Entschluss stand nun fest.

Auch wenn hier der Fährmann – symbolisch ein Mann aus der Zwischenwelt – überholt, sagt uns diese Karte, dass man durchaus hoffnungsvoll auf das Neue vertrauen darf. Immerhin hat man mutig die Komfortzone verlassen. Eine Rückkehr ist nicht eingeplant. Die Frage ist nur: War es eine Flucht oder war es tatsächlich ein Aufbruch mit Mut zu neuer Erfahrung? Um welchen Lebensbereich es dabei geht, hängt ganz von der Fragestellung ab. (Beruf, Gesundheit, Liebe)

Sechs der Schwerter

„Wer neue Wege gehen will, muss alte Pfade verlassen.“ (Sentenzia)

Die Karte der Sechs Schwerter ist aktuell genau deshalb so besonders, weil wir uns um Weihnachten herum bis zum Jahreswechsel in den Rauhnächten befinden. Es ist eine Zeit des Übergangs, in der das Mondjahr bereits endete, das Sonnenjahr aber noch nicht begonnen hat.  Also dürfen wir während der Überfahrt gern noch sinnieren, was und warum wir etwas verlassen haben. In dieser Zeit können wir die Vergangenheit aufarbeiten. Was wollen wir nicht mehr und was hat sich bewährt, was nehmen wir sozusagen mit ins Boot des neuen Lebensabschnittes?

Und in dieser Zeit ist es selbstverständlich erlaubt, Wünsche für die neue Zeit zu formulieren. So irren wir nicht ziellos umher, sondern geben unserer Reise eine klare Richtung. Genau dies beinhalten die Rituale der Rauhnächte – das alte Jahr Revue passieren lassen, die Träume in diesen Tagen als Symbole der Zwischenwelt notieren und Wünsche für das kommende Jahr in den Äther senden.

Jetzt ist die wirklich besinnliche Zeit!

 

Sense und Vögel

Heute bin ich sprachlos 😉  …denn meine Stimme ist weg. Ich bin erkältet. In meiner Neuner-Legung mit den Lenormand-Karten habe ich es wiedererkannt. Sense Vögel 1Die Ursache meiner Erkältung sehe ich in einer persönlichen Verletzung. (Ich will nicht weiter ausschweifen, denn ihr müsst wissen, dass ich Krankheit nach den 5 biologischen Naturgesetzen verstehe.) Daher liegt die Sense folgerichtig im Haus des Fuchses. Erst durch das Transformieren (Verstehen – Loslassen – Vergebung) dieses Gefühls der Verletzung beginnt die Heilung. Dass es mir sowohl sinnbildlich als auch real dabei die Sprache verschlug, findet Ausdruck in den Symptomen, die sich dieses Mal besonders auf Hals und Stimme (die Vögel) niederschlugen.

Nunja… bis zum Fest der Liebe und der Familie (Herz in den Lilien) wird es wieder vorbei sein. Jede Krankheit ist immer auch ein Neubeginn, denn ich verstehe dahinter nicht nur eine körperliche sondern auch eine seelische Heilung. Eine Lernaufgabe, die erfolgreich bewältigt wurde. Nach jeder Krankheit ist der Mensch nicht mehr der, der er zuvor war. (Bei Kindern ist das besonders eindrucksvoll zu beobachten.)